Im neuen Musiktheater von Toyohasi spielt man in Zukunft auf einem Grotrian-Steinweg Konzertflügel aus Braunschweig
Kooperation zwischen VOLKSWAGEN und GROTRIAN-STEINWEG macht dies möglich.
In Toyohashi, einer Stadt mit 380.000 Einwohnern in der Präfektur Aichi auf Honshū, der Hauptinsel von Japan, befindet sich der Hauptsitz der Volkswagen Group Japan, die jährlich ca. 60.000 Fahrzeuge verschiedener Marken aus dem Volkswagenkonzern Deutschland nach Japan importiert. In dieser Stadt startete man vor gut 2 Jahren den Bau eines neuen Kunsttheater namens „PLAT“. Zur selben Zeit begannen Überlegungen, wie die Nachbarschaft und gute Zusammenarbeit des Braunschweiger Klavierbauers Grotrian-Steinweg und des Wolfsburger Automobilkonzerns Volkswagen dazu genutzt werden kann, in dem neuen Theater einst ein Spitzeninstrument aus dem Braunschweiger Norden erklingen zu lassen. Schon einige Projekte haben die beiden ungleichen niedersächsischen Firmen zusammen umgesetzt. So hat man sich seitens Volkswagen schon vor vielen Jahren bei Grotrian-Steinweg erkundigt, wie der aufwendige, hochglänzende schwarze Klavierlack verarbeitet wird, um diesen auch bei der Fahrzeuglackierung einsetzen zu können. Sowohl die gläserne Manufaktur für den Phaeton in Dresden, als auch die Pianofortemanufaktur von Grotrian-Steinweg in Braunschweig wurden von der bekannten Architektenfamilie Henn gebaut. In der Lobby des Ritz Carlton Hotels in der Wolfsburger Autostadt steht ein Grotrian-Steinweg Flügel und zuletzt hat man für die Entwicklungsabteilung von Volkswagen beim Braunschweiger Klavierbauer einen Resonanzkörper gebaut, der bei der Erforschung von Schwingungsverhalten im Fahrzeugbau helfen soll, um nur einige Beispiele der Zusammenarbeit zu nennen. Alles in allem eine gute Grundlage für das Projekt „Konzertflügel für Toyohashi“ so Burkhard Stein, Geschäftsführer der Braunschweiger Edelklavierschmiede Grotrian-Steinweg.
Bei einer Reise nach Japan im Frühjahr 2012 traf sich Burkhard Stein mit dem Bürgermeister der Stadt Toyohashi, Herrn Koichi Sahara, und Vertretern der Volkswagen Group Japan und haben dabei den Deal perfekt gemacht. Die Volkswagen Group Japan finanzierte die Hälfte des 110.000 Euro kostenden Instrumentes und Grotrian die andere Hälfte. Der Bürgermeister Sahara war so begeistert, dass er sich selbst auf den Weg nach Braunschweig machte, um den Konzertflügel für das neue Theater unter mehreren Exemplaren in Braunschweig auszuwählen. Bei dieser Gelegenheit stellte sich heraus, dass Sahara ein begnadeter Hobbypianist ist.
Heute nun, am 30.04.2013, wurde das neue Kunsttheater, zusammen mit dem frisch aus Braunschweig eingetroffenen Konzertflügel, feierlich seiner Bestimmung übergeben. Burkhard Stein ließ es sich nicht nehmen, eigens dafür nach Toyohashi zu reisen, um zusammen mit Takeo Nakagiri, dem Manager für generelle Angelegenheiten der Volkswagen Group Japan, der Einweihungsfeier beizuwohnen. Sowohl das Publikum, als auch der bekannte japanische Jazz Pianist Makoto Osone, der den Flügel als erster öffentlich spielen durfte, äußerten sich überaus zufrieden mit der Wahl des Bürgermeisters. Burkhard Stein hingegen sieht in dieser Lieferung eine neue Stufe in der Vertriebsarbeit erreicht, die der Klavierbauer Grotrian-Steinweg seit mehr als 100 Jahren in Japan leistet.
Anliegende Bilder zeigen:
1. Takeo Nakagiri von der Volkswagen Group Japan und Burkhard Stein Geschäftsführer von Grotrian-Steinweg vor der Hinweistafel betreffend den neuen GROTRIAN Konzertflügel im Kunsttheater „PLAT“ in Toyohashi, Japan
2. Jazzpianist Makoto Osone am neuen GROTRIAN Konzertflügel im Kunsttheater „PLAT“ in Toyohashi, Japan
3. Koichi Banda, Vertriebspartner Grotrian Japan, Burkhard Stein Geschäftsführer Grotrian-Steinweg, Koichi Sahara Bürgermeister Stadt Toyohashi